Auflösung Monatsrätsel im Mai

Interessantes Aschaffenburg

Monatsrätsel
Es gab mehrere richtige Einsendungen, obwohl es diesmal nicht leicht war, das Bild einzuordnen. Am Eingang zur City-Galerie vom Schöntal aus, ist dieser „Raumfühler“ aufgestellt, der sich bei jeder Windbewegung anders dreht.
Gewonnen durch Losentscheid hat Frau Traudel Warmuth. Sie erhält einen Bildband zu Aschaffenburg.
Herzlichen Glückwunsch und auch ein herzliches Dankeschön an alle „Mitmacher“.
 
Zur Geschichte dieses Kunstwerks eine Textpassage aus dem Main-Echo zur damaligen Eröffnung:
Vier Hohlformen aus Metall kreisen in unendlicher Schwingung um den Sockel. Dem Spiel des Windes ausgesetzt, scheinen ihre gemächlichen Drehungen jedoch eigenen Gesetzmäßigkeiten zu gehorchen. Form und Bewegung geben der Plastik in der Tat insektengleiche Züge: Zwei der weit ausladenden Formen erinnern an transparente Flügel, die sich an einen lang ausgestreckten Körper schmiegen. Der Düsseldorfer Künstler Jörg Wiele selbst, der, wie er sagte, alle Interpretationen offenlässt, definiert seinen „Raumfühler“ als Symbol für den Fluss des Lebens, der immerwährenden Veränderung.
Diese komme nicht nur in der unendlichen Vielfalt des Bewegungsspiels zum Ausdruck, auch das Material – Kupfer, Messing und Blei – werde sich unter dem Einfluss von Hitze, Kälte, Wind und Regen verändern. Das Metall werde oxydieren und dunkler, das Kupfer mit der Zeit türkis anlaufen.
Zehn Monate arbeitete Wiele an der Plastik, die Herstellungskosten betrugen 120 000 Mark. Die Aufstellung des „Raumfühlers“ am Schöntal-Zugang setzte einen schönen Schlusspunkt zum Umbau des Eingang der City-Galerie. Der neue „Raumfühler'“ stehe an einer Stelle, wo die drei wichtigsten Geschäftszonen – Sandgasse, Herstallstraße und City-Galerie - zusammentreffen.